Einsatz melden

Notfall-Telefon

0151 70 1212 02

Verhalten im Notfall

  • Selbstschutz beachten! Ein Tier kennt in einer Notsituation weder Freund noch Feind.
  • Bewahren Sie Ruhe und verschaffen Sie sich einen Überblick.
  • Sollte es sich um einen Unfall im Verkehrsraum handeln, sichern Sie die Unfallstelle und gehen Sie vor, wie Sie es im Erstehilfekurs gelernt haben. Beachten Sie: „Menschenrettung geht vor Tierrettung!“
  • Gehen Sie behutsam auf das Tier zu, vermeiden sie hektisches Gestikulieren.
  • Sprechen Sie das Tier mit tiefer, beruhigender Stimme an.
  • Versuchen Sie sich einen Überblick über die Verletzungen / den Zustand des Tieres zu verschaffen:
    • Ist das Tier bei Bewusstsein? Wenn nicht, schlägt das Herz noch? (Zur Überprüfung eine Hand seitlich der Achselhöhle auf den Brustkorb legen oder im Schenkelspalt der Hintergliedmaßen versuchen den Puls zu fühlen)
      • Atmung überprüfen. (Kopf überstrecken. 10 Sek. Ohr zur Schnauze und Brustkorb beobachten)
      • Wenn Sie keinen Herzschlag fühlen oder eine Atmung erkennen. versuchen Sie das Tier mit Herzdruckmassage (und Beatmung über die Nase) wiederzubeleben
      • Ist das Tier nicht bei Bewusstsein, legen Sie es in die stabile Seitenlage: D.h. das Tier auf die unverletzte Seite legen, den Kopf leicht nach oben überstrecken und die Zunge aus dem Maul ziehen, so dass das Tier nicht ersticken kann.
    • Gibt es stark blutende oder großflächige Wunden?
      • Falls ja, versuchen Sie die Blutung durch Druck einzudämmen und größere Wunden steril abzudecken.
    • Sind Körperteile unnatürlich abgewinkelt (Brüche)?
      • Versuchen Sie in diesem Fall, die betroffenen Gliedmaßen zu stabilisieren (nicht bei offenen Brüchen).
        Achtung! Eventuell hat das Tier dabei Schmerzen und wird aggressiv.
    • Je kleiner das Tier, umso wichtiger ist der Wärmeerhalt, da sie schnell auskühlen.